Acht Wochen

Text: Novy/ v. Andernach  |  Musik: OSTREA

Tonträger: Hinter den Städten


Ich wär' mit Dir gern alt geworden

wäre noch gesegelt und mit Drachen geflogen

mit schneeweißem Haar und Falten im Gesicht

Grenzenloser Spaß und niemals Verzicht


Ich habe es mir so oft vorgestellt

eine weite Reise um unsere Welt

ein Kind mit Dir, ein eigenes Haus

Meine Träume gingen mir niemals aus


Heute hab' ich es erfahren

obwohl ich kein Wort verstand

von dem was man mir sagte

in welcher Lage ich mich befand

Nur noch acht Wochen

vielleicht nur noch sieben

Wo bleibt meine Chance 

die Krankheit zu besiegen


Nach endlosen Runden im Park unserer Stadt

fallen tausend Fragen wie Hagel auf mich herab

Ich beginne zu vergeben und jedem zu verzeihen

In mein kurzes Leben kehrt nun die Ruhe ein


Schlaflosigkeit, die kein Ende hat

Kein Tag ist wie der andere und ich ständig nur satt

Jetzt nehme ich Deine zarte Hand

und erzähle Dir, was man mir heut' befand


Heute hab' ich es erfahren ...


Weißt Du noch, wie es bei uns begann

mit Tränen in den Augen schaust Du mich an

Auch wenn jedes Glück irgendwann enden muss

bleiben die schönen Dinge mir stets bewusst


Wir zwei sehen uns wieder, irgendwann

und gehen unsere Straßen erneut entlang

Dann holen wir nach wozu wir nicht kamen

und fangen wieder zu träumen an


Noch ganze sieben Wochen

vielleicht sogar noch acht

Du gabst mir den Mut

wie hast Du das nur geschafft

Der Teufel hat umsonst gelacht

In dieser schweren Zeit 

hat Liebe magische Kraft