SONGTEXTE & GEDICHTE
A-E
- Acht Wochen
- Advent, Advent
- Alles schlecht
- Alkohol
- Als ich ankam
- Alter Kapitän
- Amare Vita
- Am Borsbergblick
- Amoklauf
- Angst frisst Hirn
- An manchen Tagen
- Atheist
- Augen
- Ausgebrannt
- Barbara
- Besinnung
- Bilateral
- Blind
- Böser Geist
- Boss
- Boxershorts und Winterjacke
- B-toniert
- Carola ist gegangen
- C'est la vie
- Chaos
- Christkind
- Covid19
- Dämonen
- Dafür und Dagegen
- Das bin ich
- Das Model
- Dein Licht
- Denkmal
- Der Wolf
- Diabolischer Herbst
- Die Sonne scheint
- Die Stille
- Donner und Blitz
- Dresden-Blues
- Eigentlich Urlaub
- Einblicke
- Einer von uns
- Einsam & Allein
- Entscheidung
- Extrawürste

F-J
- Falsch
- Falsches Gold
- Feuertonne
- Fluch und Segen
- Flügel
- Fragen über Fragen
- Frei von Sinnen
- Freunde
- Frohes Fest
- Frühlingstrieb
- Für meine Mutter
- Für meinen Vater
- Ganz normal
- Geburtstag
- Gegen alles
- Gegen den Strom
- Geh!
- Gen Himmel
- Geschenk
- Geschwätz
- Gift bunter Träume
- Gitarrenliebe
- Gläserner Mensch
- G-Regel
- Großvater
- Harmonie in E-Moll
- Hart am Limit
- Harte Zeit
- Happy Birthday
- Heaven
- Heilige Nacht
- Heimlichkeiten
- Herbst
- Hexenjagd
- Hey Kellner
- Hinter den Städten
- Hoffnung
- Hoffnung im Sand
- Hol mich ein
- Hundetraum
- Ich breche aus
- Ich liebe alle
- Ich wünsche uns
- Idiot
- Im Krieg
- In Gottes Namen
- Ja-Wort
- Jede Nacht
- Jeden Tag
- Jette
- Jetzt und hier
K-O
- Kalle's Party
- Kaltes Herz
- Kaufhaus-Gewimmel
- Kein leichtes Spiel
- Lasst die Waffen ruhn
- Lebenswerk
- Leiser Wunsch
- Letzte Worte
- Licht im Dunkeln
- Liebste Oma
- Macht
- Manchmal
- Mann im Glas
- Mann mit Mundharmonika
- Meine Sonne
- Mein Kind
- Mein Platz
- Mein toter Freund
- Melodien auf Umwegen
- Mittelpunkt
- Mitten im Winter
- Monotone Traurigkeit
- Mutter Erde
- Nah am Leben
- Netter Mann
- Neue Wege
- Neujahr
- Noch nie
- Noch so viel vor
- Nur ein Traum
- Ostreaner
- Ostrock-Power
P-U
- Pädophil
- Papabier
- Paradies
- Raucherlied
- Rette die Welt
- Rewe Wirker
- Ritter und Rocker
- Rockerbande
- Route 66
- Schlaflied
- Schnecken
- Schönheit
- Schüsse der Verzweiflung
- Schwaches Herz
- Schweres Gepäck
- Sei Du selbst
- Sein Leben
- Semikolon
- Sinn des Lebens
- Sinneswandel
- Sommer
- Speck schmeckt
- Spiegelbild
- Spiel im Schnee
- Spitz und rund
- Spuren
- Spuren im Sand
- Stell Dir vor
- Stiller Abschied
- Stück für Stück
- Stummer Schrei
- Süppchen
- Täglich
- Tag der Eiheit
- Tagespresse
- Tag X
- Tatort
- Timo
- Tränenchor
- Traumflug
- Unschuldig
- Unterm Mistelzweig
V-Z
- Ventile
- Vergangenheit
- Vielleicht
- Viel zu viele
- Vierzig
- Vorzeichen
- Wahlgesang
- Warum schläfst Du nicht
- Was Du kannst
- Was mir fehlt
- Weißer Schnee
- Weltuntergang
- Wenn der Morgen wieder leuchtet
- Wenn die Liebe geht
- Wer wenn nicht wir
- Wie beim letzten Mal
- Wiederkehr
- Wie ein Film
- Willst Du
- Wind des Meeres
- Winterträume
- Winterzeit
- Wir
- Wir danken Euch
- Wir sind die Guten
- Wir sind wieder da
- Wo Du auch bist
- Worte
- Wunderzeit
- Zeit
- Zeiten ändern sich
- Zimmer der Welt
- Zuhause
- Zusammenstehen
BISHER UNVERÖFFENTLICHT
- Memories
- Phonzahl bringt Stimmung
- Unplugged
Songtexte
Acht Wochen
Ich wär' mit Dir gern alt geworden / wäre noch gesegelt und mit Drachen geflogen
mit schneeweißem Haar und Falten im Gesicht / Grenzenloser Spaß und niemals Verzicht
Ich habe es mir so oft vorgestellt / eine weite Reise um unsere Welt
ein Kind mit Dir, ein eigenes Haus /Meine Träume gingen mir niemals aus
Heute hab' ich es erfahren / obwohl ich kein Wort verstand
von dem was man mir sagte /in welcher Lage ich mich befand
Nur noch acht Wochen / vielleicht nur noch sieben
Wo bleibt meine Chance / die Krankheit zu besiegen
Nach endlosen Runden im Park unserer Stadt / fallen tausend Fragen wie Hagel auf mich herab
Ich beginne zu vergeben und jedem zu verzeihn / In mein kurzes Leben kehrt nun die Ruhe ein
Schlaflosigkeit, die kein Ende hat / Kein Tag ist wie der andere und ich ständig nur satt
Jetzt nehme ich Deine zarte Hand / und erzähle Dir, was man mir heut' befand
Heute hab' ich es erfahren ...
Weißt Du noch, wie es bei uns begann / mit Tränen in den Augen schaust Du mich an
Auch wenn jedes Glück irgendwann enden muss / bleiben die schönen Dinge mir stets bewusst
Wir zwei sehen uns wieder, irgendwann / und gehen unsere Straßen erneut entlang
Dann holen wir nach wozu wir nicht kamen / und fangen wieder zu träumen an
Noch ganze sieben Wochen / vielleicht sogar noch acht
Du gabst mir den Mut / wie hast Du das nur geschafft
Der Teufel hat umsonst gelacht / In dieser schweren Zeit / hat Liebe magische Kraft
Alter Kapitän
Der Kapitän ist alt geworden / er hält den Kahn nicht mehr
Die Narren tragen jetzt seine Orden / das Lachen fällt ihm schwer
Die Mannschaft steht an Bord / ihr Schweigen knallt ins Meer
schwimmt mit den Fischen fort / Das Protokoll bleibt leer
Oh mein alter Kapitän / Du warst immer an Bord
Nun haben sie Dich tot geschrieben / schwer fällt das letzte Wort
Der Kompass ist zerschlagen / sein Herz ist ausgebrannt
aus Schweigen werden Fragen / die Antwort bleibt verbannt
Die Richtung wird erraten / vergessen ist was zählt
Der Kapitän fühlt sich verraten / wer hat die Narren auserwählt
Oh mein alter Kapitän ...
Hey mein alter Kapitän / bleib Du ruhig an Bord
Totgesagte leben länger / Du hast das letzte Wort
Dresden-Blues
Hier bin ich geboren, hier steht mein Haus / ich habe mir geschworen, ich zieh nie wieder aus
Hier an der Elbe, das ist mein Land / wohin ich auch gehe, es ist mir bekannt
Ich sing' für Euch den Dresden-Blues
Am Morgen sehe ich die Dächer der Stadt / Vorm Rathaus schläft was viele Sorgen hat
Der Zwinger ist prunkvoll, doch ich habe kein Geld / Ich singe mein Lied hinaus in die Welt
Ich sing' für Euch den Dresden-Blues
Der Mittag wirft Nebel, dann löst er sich / Ich liebe die Wiesen und manchmal auch mich
Die Elbe lädt zum Verweilen ein / an ihren Ufern bleibt niemand allein
Ich sing' für Euch den Dresden-Blues
Kirchen und Gassen, neu und alt / alles hat Charme, Sinn und Gestalt
Wer hier wohnt zeigt sein Gesicht / klar und genau, wie ein Sachse spricht
Ich sing' für Euch den Dresden-Blues
Eigentlich Urlaub
Der Wecker klingelt, ich stehe auf / Der Spiegel nimmt mein Antlitz in Kauf
Kaffee geschlürft und Haare toupiert / Der Bart ist wegrationalisiert
Ich renne zur U-Bahn, komme fast zu spät / Die Uhr rennt, jede Sekunde zählt
Ich hoffe dass ich pünktlich bei der Arbeit bin / Es wird Zeit, dass ich mir ein Liedchen sing'
Die Chefin fragt "Was machen sie denn hier?
Sie haben doch Urlaub und sind doch sonst kein Arbeitstier"
Also nach Hause, dort warten Frau und Kind / auf dem Heimweg summe ich vor mich hin
Die Frau stinksauer "Wo kommst Du denn her?
Das Kind schreit und ich kann schon lang nicht mehr"
Ich gehe zu meinem Plattenschrank um Musik zu hören / sonst werde ich hier noch krank
Ich kann Euch sagen, so ein Tag zuhaus' / sieht bei mir immer recht stressig aus
Da lobe ich mir meinen Arbeitgeber / und mein Schreibtisch ist mir eh viel lieber
Und wenn der Mond dann am Himmel tagt / und die Sonne hinter dem Horizont verjagt
lege ich mich auch zur Ruh' / und höre mir selbst beim Singen zu
Einsam & Allein
Sie hat keine Tränen mehr / und sie denkt an altes Glück
Ohne ihn ist ihr Leben leer / Niemand dreht die Zeit zurück
Zeit frisst die Erinnerung / Es tut weh was einmal war
Ewiglich glüht Hoffnung / doch wenn es brennt ist keiner da
Allein, allein, einsam und allein
Wie viel Trauer trägt ein Herz / Warum bleibt sie allein
will ein Leben ohne Schmerz / doch das Schicksal flüstert "nein"
In ihr drin ist alles kalt / und niemand taut sie auf
Jeder Hilferuf verhallt / und sie nimmt es in Kauf
Allein, allein, einsam und allein
Frohes Fest
Der Schnee fällt herab / liegt still auf Deinem Grab
Alleine stehe ich hier /und doch bist Du bei mir
Dein Name steht am Stein / warum nur ist er Dein
Ich lass Dich nie im Stich / eine Kerze brennt für Dich
Ich gebe Dir alles was ich Dir nicht mehr geben kann / und hoffe es kommt bei Dir an
Ich schenke Dir Liebe, Wärme und Geborgenheit / Ich habe immer für Dich Zeit
Die Familie sitzt zuhaus' / packt ihre Geschenke aus
Doch ich verzichte auf die Gier / und feiere lieber mit Dir
Ich gebe Dir alles ...
Vielleicht kannst Du mich sehen / und irgendwie verstehen
Ich halte die Kerze fest / und wünsche Dir ein frohes Fest
Geh!
In Deinen Augen finde ich mich / Ich bin Dir ergeben doch Du siehst es nicht
Dein Lachen baut mir ein sicheres Haus / siehst mich nur als Kumpel im Rampenlicht
Denke ich an Dich vergeht keine Zeit / Uhren stehen still und Du tust mir leid
nicht weil Du hübsch bist oder ich Dich brauch' / Nein, weil mir Angst meinen Schlaf raubt
Und dann hebt er wieder die Hand / schlägt zu, drückt Dich an die Wand
ein Knall und wieder tut es weh / Warum bleibst Du bei ihm, Geh!
Schließe ich die Augen, sehe ich Dein Leid / Ich will verstehen, warum Du ihm verzeihst
Mein Strick am Hals schnürt sich langsam zu / Ich liege hier allein und kann nichts für Dich tun
Und dann hebt er wieder die Hand ...
Hart am Limit
Die Raben rochen schon ihren Fraß / als unsere Band noch im Proberaum saß
Das Leben selbst bringt die Inspiration / unsere Lieder werden zu Eurer Lektion
Wieviel Zeit ist schon zeronnen / wie oft haben wir von vorn begonnen
Jetzt sind wir da, hört es Euch an / unser Motto heißt ran, run run
Hart am Limit bewegt man sich / Alles was geht reicht uns nicht
Wir wollen mehr, seid ihr dabei / Ostrea kommt, es ist noch nicht vorbei
Wahre Worte und Ehrlichkeit / Was gut werden soll, braucht eben Zeit
das lange Warten ist nun vorbei / Wir wollen Euch hören: Hey hey hey
Hart am Limit bewegt man sich ...
Wir rocken die Bühnen, fahren durchs Land / vertreiben hungrige Raben mit eiserner Hand
In Zeiten wie diesen, wo nichts mehr geht / gibt es eine Band die hinter Euch steht
Happy Birthday
Aufgepasst was jetzt geschieht / wir spielen Dir ein Geburtstagslied
mit Gesang und Melodie / diesen Song vergisst Du nie
Wir trinken heute auf Dein Wohl / da steht schon der Alkohol
denn heute gibt es ein Riesenfest / mit jedem Freund der Dich schätzt
Happy Birthday und viel Glück / Wir haben für Dich Blumen gepflückt
Die Torte klebt Dir noch am Mund / Bleib so wie Du bist - bleib gesund
Vergiss nun das was früher war / Auf ins neue Lebensjahr
denn heute wird getanzt, gelacht / Wir feiern die ganze Nacht
Happy Birthday und viel Glück ...
Heaven
Gleich an unserer Ecke steht eine Bar / und diese Bar, die heißt Heaven
Sie klingt so schön englisch, jeder will hinein / doch nur jeder Zehnte wird der Glückliche sein
Stimmen sind lautlos im dichten Gewühl / und manch einer weint still - verletztes Gefühl
Phonzahl bringt Stimmung in die Isolation / es bilden sich Gruppen und die Nacht fliegt davon
Heaven ist der Weg / der Weg in die Ferne zur endlos kalten Wärme
Heaven ist der Weg / der Weg in die Ferne zu längst verglühten Sternen
Sie hopsen wie Kinder, lächeln verzückt / Hier beginnt ihre Freiheit und hier endet ihr Glück
Solange der Tag nicht die Befriedigung bringt / erlischt ihre Hoffnung im Heaven geschwind
Heaven ist der Weg ...
Hey Kellner
Ich sitze mal wieder bei Siggi am Tresen / aus Langeweile wird die Karte gelesen
Es gibt hier nur Fleisch vom Schwein / Wer den Koch kennt, will lieber besoffen sein
Siggi sag mal hörst Du mich / komm doch mal an meinen Tisch
Ich will gar nichts essen hier / Ich will einfach nur ein Bier
Ich bestelle mir gleich ein großes Bier / Ich sitze bestimmt den ganzen Abend hier
Die nächste Stunde zieht ins Land / Siggi ist wieder an mir vorbei gerannt
Siggi sag mal hörst Du mich ...
Nett gequatscht mit der Frau vom Chef / nach zehn Bier ist sie richtig nett
Doch der nächste Krug muss wieder warten / der Nachbartisch lässt sich beraten
Siggi sag mal hörst Du mich ...
Ich schau zur Uhr, schon viertel vor Zehn / auch ich muss irgendwann nach Hause gehen
Doch zu zahlen ist das letzte Bier / Früher kam Siggi noch aus Gier zu mir
Hinter den Städten
Hinter den Städten liegt mein Land / es treibt keine Perlen an den Strand
sie sind versunken tief im Meer / Das Ufer treibt über den Sand so leer
Hinter den Augen liegt mein Wort / im Herzen mein Heimatort
Schätze die mir allein gehören / kein Wind, kein Sturm kann sie zerstören
Ich bin ein Perlenfischer, schaue weit hinaus / Werfe im Schatten die Netze aus
Ich bin ein Perlenfischer, trete ans Licht / bis mein Lied alle Schatten bricht
Hinter den Städten liegt mein Land / Ich halte eine Perle in der Hand
Ich singe mein Lied und schenke es Dir / Das sind die Perlen tief in mir
Ich bin ein Perlenfischer, schaue weit hinaus ...
Ich liebe alle
Ich liebe Euch doch alle / und alle lieben mich
im Fernsehen sieht man nie / Euer wahres Gesicht
Euren Job den finde ich toll / lügen oder pennen
den Terminplan trotzdem voll / schön der Kohle nachrennen
Ich liebe alle Steuern / die Steuern lieben mich
Mein Leben ist mir teuer / ohne Steuer kann ich nicht
Ihr nennt es Freiheit / nennt es Demokratie
was ist daraus geworden / das verstehe ich wohl nie
Ich liebe Eure Lügen / Eure Lügen lieben mich
Ich kann Euch nichts mehr glauben / verarscht mich bitte nicht
Am Ende zählt nur eins / und das könnt ihr gut
Euch die Diäten erhöhen / das Leben ist schön
Und zum Schluss noch ein paar Worte / damit auch ihr es rafft
Eh ich Euch wirklich liebe / liebe ich erstmal mich
Ich liebe alle Menschen / die Menschen lieben mich
Die Gesellschaft da draußen / schenkt mir mein Gleichgewicht
Ich liebe Euch doch alle / und alle lieben mich
es ist ja nur meine / persönliche Ansicht
Jeden Tag
Das Schicksal stellte unsere Weichen / Ich kann Dein Herz nicht mehr erreichen
Seitdem Du fort bist ist mein Leben so leer /Ja, Ohne Dich zu sein fällt mir schwer
Ich kann es gar nicht glauben / alles ging so schnell
vor ein paar Tagen war mein Himmel noch so hell
Dass Du nicht hier bist schmerzt extrem / und immer wieder habe ich dieses Problem
Jeden Tag habe ich den Zwang / und ich spüre diesen Drang an Dich zu denken
Was tue ich gegen diesen Zwang / was mache ich gegen diesen Drang
meine Zeit an Dich zu verschenken
In Gedanken versunken laufe ich durch die Stadt / in der wir wohnten
die uns so viel bedeutet hat / Und ich lass die Zeit mit Dir Revue passieren
Es tut weh, das alles zu verlieren
Ich danke Dir für die schöne Zeit / und für alles was uns davon bleibt
Dein Bild trag ich im Herzen / das kann mir Keiner nehmen
und vielleicht gibt es irgendwann ein Wiedersehen
Jeden Tag habe ich den Zwang / und ich spüre diesen Drang an Dich zu denken
Was tue ich gegen diesen Zwang / was mache ich gegen diesen Drang
meine Zeit an Dich zu verschwenden
Kein leichtes Spiel
Wozu hetzen, warum eilen / viel schöner ist es zu verweilen
und daran zu denken / sich selber Zeit zu schenken
Zeit ist Geld, Geld haben wir nicht / aber ganz ohne geht es halt nicht
Das was ich Dir jetzt sag' / kannst Du mir ruhig glauben
Das Leben ist kein leichtes Spiel / Du kannst viel geben, viel verlieren
Neugier zwingt Dich es zu probieren / Der Weg war schon immer das Ziel
Leben heißt auch leben lassen / weder Rassen noch Sonderklassen
Mensch bleib Mensch heißt das Gebet / Sei dankbar dass es weitergeht
Die Jahre ziehen schnell ins Land / drehe den Rücken weg von der Wand
Es ist nicht vorbei, kämpf um Dich / noch eine Chance bekommst Du nicht
Das Leben ist kein leichtes Spiel ...
Letzte Worte
Sie stand da in voller Pracht / unter Tränen habe ich sie zu Dir gebracht
Die Rose strahlt im schönsten Rot / Dornen vertreiben den Schmerz, nicht den Tod
Ohne Wasser wurde sie nicht schwach / Am Tag zuvor habe ich noch daran gedacht
Doch als sie blühte, verwelkte sie gleich / Ich sprach zu ihr, sprach zum Himmelsreich
Was nahmst Du mit von meinem letzten Wort
wolltest nicht gehen, hattest Scheu vor diesem Ort
Rosen verblühen, Blätter bleiben zurück / liegen am Boden und verlieren ihr Glück
Nur eine Träne aus Stolz und Liebe / gibt ihr dann Kraft für neue Triebe
Dein langer Schmerz, Deine Liebe / Dein großes Herz und Dein Gefühl
an mich genommen und weiter gegeben / so wirst Du im Herzen weiter leben
Was nahm ich mit von Deinem letzten Wort
wollte nicht gehen, hatte Scheu vor diesem Ort
Neue Wege
Mir geht es einfach schlecht / die Welt ist ungerecht
Ich schau ihr zu, wie sie sich dreht / Keiner sieht wie es mir geht
Ihr sagt "Reiß Dich zusammen / sind doch nur kleine Pannen"
Doch jede verdammte Stunde / frisst sich in meine Wunde
Ich würde am liebsten wegrennen / doch wem nutzt das ganze Flennen
Sie kommt eh nicht zurück / Vorbei ist es mit dem Glück
Ihr sagt "Reiß Dich zusammen ...
Trotz all der vielen Schmerzen / bleibst Du in meinem Herzen
Komm lass uns drüber stehen / und neue Wege gehen
Ich reiße mich jetzt zusammen / sind doch nur kleine Pannen
und mit jeder neuen Stunde / vernarbt sich meine Wunde
Paradies
Wie tief willst Du noch fallen / mach Dich doch nicht so klein
so ein dunkles Loch, nirgends Sonnenschein / Du sperrst Dich ein
Lang genug warst Du allein / jetzt werde ich bei Dir sein
Aus der Depression direkt ins Leben rein / wie ein rollender Stein
Vergieß die letzte Träne / Schmiede neue Pläne
Such Dir ein neues Glück / Hol Dir Dein Paradies zurück
Hör auf zurückzuschauen / Du musst auf die Zukunft bauen
Geh nach vorn, denn Stück für Stück / liegt dort Dein wahres Glück
Vergieß die letzte Träne ...
Bald siehst Du das Licht / es scheint dann nur für Dich
schau direkt hinein, es möchte bei Dir sein / in Dich hinein
Vergieß die letzte Träne ...
Raucherlied
Morgens nach dem Aufstehen / da geht der Stress schon los
erstmal eine Rauchen / dann fühle ich mich grandios
Eine halbe Stunde später / da kommt der nächste Pfiff
die Lunge schreit laut "Kippe" / Sie hat mich total im Griff
Erstmal eine rauchen / in die Welt des Tabaks tauchen
Erstmal eine rauchen / und dann mal schauen
Pünktlich zwölf Uhr dreißig / stehen die Kumpels vor der Tür
Zigaretten raus und an gemacht / es tobt die Lungenschlacht
Erstmal eine rauchen ...
Wir sitzen da bis ganz spät abends / die Lungen bekommen Teer
Die Wohnung steht im Qualm / selbst Lüften hilft nichts mehr
Erstmal eine rauchen ...
Sinn des Lebens
Der Morgen schickt mich auf die Reise / Ich wandere los, schüchtern und leise
begebe mich auf diesen holprigen Pfad / und hoffe es wird ein schöner Tag
Tief im dunklen Waldgeschehen / kann ich viele schöne Dinge sehen
Doch neben Liebe und Geborgenheit / liegt die Lüge und der Neid
Den Sinn des Lebens will ich finden / auch wenn sich der Tod vertagt
Mein letztes Wort wird Dir verkünden / was ich vom Weg hab mitgebracht
Licht und Schatten wird mein Kompass sein / Die Sonne hilft mit hellem Schein
doch sie steht schon hoch am Firmament / und zeigt dass mir die Zeit wegrennt
Dann zur späten Abendstund / gebe ich dem Tag mein Ergebnis kund
und hoffe dass er mir vergibt / wenn ich durch Blindheit mich verlief
Den Sinn des Lebens will ich finden ...
Weißer Schnee
Du hockst in der Zelle / Du kannst ihr nicht entfliehen
Durch kalte Gitterstäbe / siehst Du die Wolken ziehen
Du denkst an Koks und Gras / Die Zeit hier macht Dich krank
doch es tanzt ein Schattenlicht / auf den Bildern vor der Wand
Bisher gab es nicht nur im Winter / in Deinem Leben weißen Schnee
Zuhause warten Deine Kinder / und müssen es irgendwie verstehen
Hohe Berge von Schulden / machen Dich fast verrückt
zuhause wird sicher trotzdem / der Weihnachtsbaum geschmückt
Dieser eiskalte Schmerz / reißt ein Loch in Dein Herz
Du bist Weihnachten allein / und so soll es nie wieder sein
Bisher gab es nicht nur im Winter ...
Ich denke jeden Tag an Dich / möchte Dich niemals verlieren
Beginn endlich Dir selbst zu vertrauen / nicht irgendwann sondern jetzt und hier
Dann gibt es nur noch im Winter / in Deinem Leben weißen Schnee
Dann sitzt Du zuhause bei den Kindern / und der Schnee tut keinem mehr weh
Wiederkehr
Der Morgenstern zeigt ihm den Weg / die Nacht hat er bei ihr verbracht
Das Boot schlief noch still am Steg / als er sich auf den Weg gemacht
Wellen schlagen an den Strand / der Felsen versperrt ihm die Sicht
Sein Lohn ist nur der Verstand / ob er heim kommt weiß er nicht
Und wieder setzt er die Segel für sie und für ihn / fährt weit hinaus aufs Meer
Sie hofft so sehr ihn nochmal zu sehen / und wartet auf seine Wiederkehr
Die Abendsonne erschwert ihm die Sicht / Wind peitscht durch das hohe Schilf
Die Küste erkennt er noch nicht / Mutig lenkt er weiter sein Schiff
Nun sieht sie ihn am Firmament / Etwas glänzt bei ihm als sie zum Ufer rennt
Sie küsst ihn wie nie zuvor / doch seinen Kahn hat er verloren
Nun fällt er vor ihr auf die Knie / All die Perlen sind heute nur für sie
und zitternd hält sie seine Hand / Ihren Schatz vergäbt sie im nassen Sand
Und wieder setzt sie die Segel für sie und für ihn / fährt weit hinaus aufs Meer
sie hofft so sehr ihn nochmal zu sehen / und wartet auf seine Wiederkehr
Winterzeit
Der Schnee türmt sich vor dem Haus / für den Hund ists ein Augenschmaus
Zur Arbeit kommt Jedermann zu spät / weil auf den Straßen nichts mehr geht
Der Winterdienst hats mächtig schwer / kommt mit dem Räumen kaum hinterher
Der Fußweg ist spiegelglatt / und alle schlittern durch die Stadt
Die Kinder spielen in weißer Pracht / und machen eine Schneeballschlacht
Die Patienten schauen auf die Uhr / denn beim Arzt herrscht Konjunktur
Abends dann am Glühweinstand / träumen wir vom heißen Strand
und wünschen uns den Sommer her / ach wenn es doch nur schon soweit wär
Die Vögel sind schon längst im Süden / während Flocken ihre Kreise ziehen
Doch auch im Winter kann man sich vergnügen / beispielsweise am Kamin
Wir danken Euch
Ich denke an die Flut und denke an Dich / Ein mutiger Helfer denkt nicht nur an sich
Ein großes Schweigen, die Gewalten verkannt / Existenzen im Wasser im ganzen Land
Ängste sitzen tief im ganzen Land / Die Hoffnung sinkt mit jedem Pegelstand
im Kampf gegen die Naturgewalt / Reich mir die Hand und gib mir Halt
Helden strömen gegen die Flut / aus Gemeinschaft wächst der Mut
Wir danken Euch für Euren Mut / Gemeinsam stark gegen die Flut
Hand in Hand und nicht allein / werden wir die Sieger sein
Wo Du auch bist
Der Schnee ist noch ganz weiß / liegt da so sanft und unberührt
Kerzen wärmen meine Hand / sie hat Dich so oft gespürt
Das Jahr neigt sich dem Ende / und Du bist wieder nicht bei mir
Ich sitze allein bei mir zuhaus' / doch meine Gedanken sind bei Dir
Wo Du auch bist / hoffe ich, dass Du mich hörst
Ich schreie es raus / es gibt so vieles was mich stört
Hörst Du mich, alles was mir jetzt bleibt / ist die einsame Weihnachtszeit
Mein größter Wunsch bleibt unerfüllt / ich sehne mich nach Dir
darum singe ich Dir dieses Lied / vielleicht geht es Dir wie mir
Wo Du auch bist ...